The Ivy League Style Book - Der VOU-Leitfaden zur amerikanischen College-Mode

1954 tobte im Hasty Pudding Club von Harvard ein außergewöhnlicher Kampf. Eine Gruppe von Studenten hatte begonnen, ihre Tweedjacken an den Nähten gefaltet zu tragen, um einen unverwechselbaren zerknitterten Look zu erzeugen – ein bewusster Akt der Rebellion gegen die gestärkte Förmlichkeit der damaligen Zeit. Der Stil setzte sich so schnell durch, dass die Campuszeitung einen vernichtenden Leitartikel veröffentlichte, der diese „willkürliche Zerstörung feiner Kleidung“ verurteilte. Doch innerhalb weniger Monate bewarb J. Press Jacken mit „natürlichen Falten“ als ihre neueste Innovation. Dieser kleine Akt des studentischen Widerstands hatte unbeabsichtigt eines der beliebtesten Merkmale des Ivy-Styles geschaffen: den weichen, lässigen Look, der die amerikanische lässige Eleganz ausmacht.

Dieses bahnbrechende Buch enthüllt, wie Amerikas prestigeträchtigste Modetradition nicht von Regeln und Formalität geprägt wurde, sondern von jugendlicher Rebellion und sportlicher Notwendigkeit. Anhand bisher unveröffentlichter Fotos und Dokumente aus Universitätsarchiven enthüllen wir, wie sich jedes ikonische Stück entwickelte - von der Art und Weise, wie Princetons Football-Team durch Zufall den ersten Lagenlook kreierte, indem es seine Pullover unter Leder-Trainingsjacken trug, bis hin dazu, wie Yales Baseball-Team die Tradition einführte, außerhalb des Spielfelds Khakihosen zu tragen, weil dies die einzigen Hosen waren, die robust genug waren, um ständigem Rutschen standzuhalten.

Über den üblichen Fokus auf Kleidung hinaus erforschen wir die faszinierenden sozialen Dynamiken, die den Ivy-League-Stil zu einem kulturellen Phänomen machten. Entdecken Sie, wie schwarze Jazzmusiker in den 1950er Jahren die Preppy-Mode der Ivy League übernahmen und revolutionierten und mutige neue Kombinationen schufen, die die Mode jahrzehntelang beeinflussten. Erfahren Sie, wie der Kalte Krieg den schlichten Shetlandpullover in ein Symbol amerikanischer Soft Power im Ausland verwandelte.

Mehr in diesem Buch:

• Noch nie erzählte Geschichten darüber, wie jedes ikonische Stück seinen Platz im Ivy-Kanon verdient hat
• Expertentipps zur Pflege des authentischen Ivy-Stils für die moderne Ära
• Detaillierte Analyse, wie Sport und Studium die Ästhetik der Ivy League geprägt haben
• Detaillierte Untersuchung der kulturellen Kräfte, die die Campus-Kleidung zu einem globalen Stil gemacht haben
• Insider-Geheimnisse der Handwerker, die auch heute noch authentische Ivy-League-Kleidung herstellen

Geschrieben von Laurenti Arnault, PhD in Luxusmode mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der ersten Reihe der Modebranche, und Ru Amiri, PhD in nachhaltiger Mode und Zusammenarbeit mit Haute-Couture-Häusern, geht dieses Buch über einfache Stiltipps hinaus und enthüllt die tiefere kulturelle Bedeutung der beständigsten Modetradition Amerikas.

Mit exklusiven Interviews und seltenem Archivmaterial, das gängige Annahmen über die Ursprünge des Ivy-Stils widerlegt. Wir enthüllen, wie dieser typisch amerikanische Look von einer ungewöhnlichen Koalition jüdischer Schneider, schwarzer Musiker, italienischer Handwerker und WASP-Studenten geprägt wurde, die alle ihre eigenen kulturellen Einflüsse einbrachten, um etwas Neues zu schaffen.

Dieses Buch ist eine umfassende Untersuchung darüber, wie College-Mode aus dem Zusammenprall von Kulturen, Klassen und Generationen auf Amerikas renommiertesten Universitäten entstand. Von den Jazzclubs Harlems bis zu den Ruderclubs Neuenglands erfahren Sie, wie der Ivy-Style zur ersten wirklich demokratischen Mode Amerikas wurde.