Der Pariser Chic-Stil ist ein charakteristischer Kleidungsstil, der seine Wurzeln in den oberen Schichten der französischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts hat.
Dieser unverwechselbare Kleidungsstil hat seine Wurzeln im reichen kulturellen Erbe der französischen High Society und verbindet dezente Eleganz mit einem Hauch von Unbekümmertheit, die typisch Paris ist.
Was ist der Pariser Chic-Stil?
Vereinfacht ausgedrückt zeichnet sich der Modestil Pariser Chic oder French Chic durch die bewusste Kombination tadellos geschnittener Kleidungsstücke in neutralen Farbtönen mit ausdrucksstarken Accessoires aus.
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Der von Kultfiguren wie Coco Chanel und Yves Saint Laurent beeinflusste Kleidungsstil des Pariser Chic ist das Ergebnis sorgfältiger Beachtung von Passform, Stoffqualität und Proportionen.
Der Pariser Chic entwickelte sich von der exklusiven Domäne der französischen Aristokratie zu einer weltweit bewunderten Ästhetik. Die wichtigsten Grundsätze des Stils sind:
Minimalismus - Der Weniger-ist-mehr-Ansatz bevorzugt klare Linien, neutrale Farben und eine sorgfältig zusammengestellte Garderobe.
Qualität - Der Schwerpunkt liegt auf gut gemachten Kleidungsstücken, die den Test der Zeit bestehen, oft aus angesehenen französischen Ateliers und Marken.
Eleganz – Ein Gesamteindruck von Eleganz und Raffinesse, der mühelos erscheint, aber das Ergebnis sorgfältiger Liebe zum Detail ist.
Der Ursprung des Pariser Chics
Der Pariser Chic-Stil hat seine Wurzeln in der Belle Époque-Ära, die vom späten 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert dauerte, als Paris die unangefochtene Hauptstadt der Kunst, Kultur und Mode war.
Zu dieser Zeit setzten die Oberschichten den Maßstab für Eleganz, der sich allmählich zu dem zugänglicheren, aber dennoch raffinierten Stil entwickelte, den wir heute kennen.

In den 1920er Jahren revolutionierte Coco Chanel die Damenmode, indem sie bequemere, praktischere Designs einführte, die Elemente aus der Herrenmode übernahmen.
Dies markierte eine deutliche Verschiebung hin zum minimalistischen, qualitätsorientierten Ansatz, der den Pariser Chic kennzeichnet.
Später, in den 1960er Jahren, verschwamm Yves Saint Laurent die Geschlechtergrenzen in der Mode noch weiter, indem er den ikonischen Smoking „Le Smoking“ für Frauen einführte und damit die Idee festigte, dass wahrer Stil traditionelle Geschlechternormen überschreitet.
Heutzutage behält der Pariser Chic zwar seine Grundprinzipien bei, ist jedoch weniger starr geworden und hat sich in Richtung eines eleganten Ansatzes entwickelt, der eine subtile Untergrabung der Modenormen ermöglicht.
Die Essenz des Pariser Chic-Stils liegt in der seltenen Fähigkeit, einen klaren Modestil in einem Hauch lässiger und entspannter Eleganz zu präsentieren.
Eigenschaften | Beschreibung |
---|---|
Farbpalette | Überwiegend neutral: Schwarz, Marineblau, Weiß, Beige, Grau |
Silhouette | Taillierter, schmaler Schnitt, der die natürliche Form betont |
Stoffe | Hochwertige Naturfasern: Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen |
Accessoires | Dezent, luxuriös: Seidenschals, Ledertaschen, minimalistischer Schmuck |
Haltung | Selbstbewusst, lässig, leicht rebellisch |
Grundlegende Kleidungsstücke im Pariser Chic-Stil
Die Grundlage des Pariser Chic-Stils liegt in einer sorgfältig zusammengestellten Auswahl hochwertiger, vielseitiger Kleidungsstücke, die das Rückgrat einer schicken Pariser Garderobe bilden.
Kleidungsstück | Eigenschaften | Styling-Hinweise |
---|---|---|
Oberbekleidung | ||
Marineblaue Blazer | Einreihig, strukturierte Schultern, schmale Passform | Kombinieren Sie es mit Chinos oder über einem Hemd mit bretonischen Streifen |
Trenchcoats | Klassisch beige, zweireihig, mit Gürtel in der Taille | Tragen Sie es über jedem Outfit für sofortigen Glanz |
Lederjacken | Schwarz oder braun, tailliert, minimale Details | Tragen Sie es über einem T-Shirt oder mit einem Schal. |
Anzüge | ||
Maßgeschneiderte Anzüge | Marineblau oder Anthrazit, Slim Fit, Revers | Tragen Sie es zu formellen Anlässen oder als Einzelstück |
Leinenhemden | ||
Weiße Hemden | Frische Baumwolle, schmale Passform, halbgespreizter Kragen | Tragen Sie es unter einem Blazer oder mit hochgekrempelten Ärmeln für einen lässigen Look |
Oxford Button-Down-Hemden | Hellblau oder weiß, Button-Down-Kragen | Kombinieren Sie es mit Chinos für einen lässigen und dennoch eleganten Look |
Polo Shirts | Baumwoll-Piqué, neutrale Farben, tailliert | Tragen Sie dazu Chinos für ein lässig-elegantes Ensemble |
Oberteile mit bretonischen Streifen | Dunkelblaue und weiße horizontale Streifen, Rundhalsausschnitt | Tragen Sie es unter einem Blazer oder allein mit Chinos. |
Strick | ||
Kaschmirpullover | Feinstrick, Rundhals- oder V-Ausschnitt, neutrale Farben | Über einem Hemd oder allein mit einer Hose tragen |
Schwarze Rollkragenpullover | Feinstrick, schmale Passform, leicht | Tragen Sie es unter einem Blazer oder allein mit einer Hose. |
Hose | ||
Slim-Fit Chinos | Neutrale Farben (Beige, Marine, Oliv), knöchellang | Kombinieren Sie dazu Loafer für einen smart-casual Look |
Slim-Fit-Jeans in dunkler Waschung | Indigo oder Dunkelblau, Slim Fit, minimale Abnutzung | Kombinieren Sie es mit einem Blazer für einen smart-casual Look |
Graue Flanellhose | Mittelgrau, Wollmischung, gerades Bein | Kombinieren Sie es mit einem Blazer für einen klassischen Look |
Schuhe | ||
Weiße Turnschuhe | Klare Linien, minimales Branding, Obermaterial aus Leder | Tragen Sie es zu lässigen Outfits oder zu einem Anzug. |
Accessoires | ||
Leichte Schals | Seide oder feine Wolle, dezente Muster oder Unifarben | Lässig um den Hals gelegt für zusätzliche Eleganz |
Marineblaue Blazer
Das Marineblauer Blazer hat stilistische Wurzeln in den französischen Marineuniformen des 19. Jahrhunderts.
Im frühen 20. Jahrhundert wurde es von der Pariser Elite als Symbol nautischer Freizeitgestaltung angenommen und oft in renommierten Yachtclubs entlang der französischen Riviera getragen.
Der Duc de Windsor, ein häufiger Besucher in Paris, machte den marineblauen Blazer unter der Aristokratie als vielseitiges Kleidungsstück für legere und halbformelle Anlässe populär.
Trenchcoats
Während die Trenchcoat hat britische militärische Ursprünge und wurde nach dem Ersten Weltkrieg von der französischen Aristokratie übernommen.
Pariser Modehäuser wie Burberry und Aquascutum eröffneten Boutiquen für die Elite, für die der Trenchcoat ein Symbol der Widerstandskraft in Kriegszeiten und der Eleganz der Nachkriegszeit war.
Es wurde zu einem Markenzeichen des gut gekleideten Pariser Gentlemans und war oft auf den Boulevards des 16. Arrondissements zu sehen.
Lederjacken
Die Lederjacke erlangte in den 1960er Jahren in Paris Popularität, als sie von wohlhabenden jungen Rebellen getragen wurde, bekannt als „Die schwarzen Blousons.“
Es wurde sogar in der Oberschicht zum Symbol jugendlicher Rebellion und wurde oft mit maßgeschneiderten Hosen kombiniert, um einen Kontrast zwischen Kantigkeit und Eleganz zu schaffen.
Der Stil war besonders unter den jungen Aristokraten beliebt, die die Jazzclubs in Saint-Germain-des-Prés besuchten.
Maßgeschneiderte Anzüge
Das moderner Maßanzug hat stilistische Wurzeln in der französischen Adelsmode.
Der Vorläufer des heutigen Anzugs wurde von Ludwig XIV. populär gemacht, der von den Höflingen verlangte, bei Hofe einen langen Mantel, eine Weste und eine Krawatte zu tragen, und damit die Grundlagen des formelle Herrenbekleidung.
Die Pariser Schneider in der Rue du Faubourg Saint-Honoré fertigen seit dem 18. Jahrhundert maßgeschneiderte Anzüge für die Aristokratie und etablierten Paris damit als Zentrum der Herrenschneiderei.
Weiße Hemden
Während der Herrschaft Ludwigs XIV. gehörte das weiße Oberhemd zur Grundausstattung der Garderobe des französischen Adels.
Der Sonnenkönig weiße Leinenhemden waren bei Hofe als Symbol der Sauberkeit und Vornehmheit vorgeschrieben.
Diese Tradition wurde von Pariser Schneidern wie Charvet fortgeführt, die 1838 gegründet wurden und die Aristokratie mit exquisit gefertigten weißen Hemden versorgten.
Das Haus Charvet wurde zum Liebling des französischen Adels, darunter auch Napoleon III., und festigte den Status des weißen Hemdes als Symbol aristokratischer Eleganz.
Oxford Button-Down-Hemden
Obwohl sie aus England stammt, Oxford-Hemd wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von der Pariser Gesellschaft angenommen.
Es wurde zum Symbol für lässige Raffinesse, oft von französischen Intellektuellen und Künstlern aus wohlhabenden Verhältnissen getragen.
Der Button-Down-Kragen – zunächst von den traditionellen Aristokraten als zu leger empfunden – wurde in den 1960er Jahren von der jungen, modebewussten Oberschicht der „Rive Gauche.“
Polo Shirts
Das moderne Poloshirt, kreiert von René Lacoste, wurde von der französischen Oberschicht für lockere Sportveranstaltungen übernommen.
In aristokratischen Küsten-Enklaven wie Biarritz und Deauville wurde das Poloshirt zu einem Symbol für Freizeit und Wohlstand.
Lacostes Krokodil-Logo wurde zu einem diskreten Zeichen des sozialen Status, getragen von den Agnelli Familie und andere europäische Aristokraten während ihres Urlaubs an der französischen Riviera.
Oberteile mit bretonischen Streifen
Ursprünglich wurde das Oberteil mit bretonischen Streifen von Seeleuten der französischen Marine in der Bretagne getragen und 1917 durch Coco Chanel in die Haute Couture eingeführt.
Als Symbol für nautischen Chic und künstlerische Bohème ist das Oberteil mit bretonischen Streifen ein Favorit der Pariser Künstlerelite.
Besonders beliebt war dieser Stil in Künstlerkreisen, in denen sich Aristokraten aufhielten, wie etwa in der Szene des Café de Flore, zu der auch Jean-Paul Sartre und Pablo Picasso zählten. Dadurch verwischten sich die Grenzen zwischen der High Society und der Avantgarde-Kultur.
Kaschmirpullover
Kaschmir wurde im 19. Jahrhundert in Frankreich zu einem Statussymbol. Die Frau von Napoleon III., Kaiserin Eugénie, war für ihre umfangreiche Sammlung bekannt.
Die Pariser Aristokratie folgte diesem Beispiel mit schönen Kaschmirpullover und wird zum Markenzeichen dezenten Luxus.
Das Haus Hermès, ursprünglich eine Geschirrwerkstatt für den Adel, begann im frühen 20. Jahrhundert mit der Produktion von Strickwaren aus Kaschmir und festigte damit seine Verbindung zum französischen Adelsstil weiter.
Schwarze Rollkragenpullover
Der schwarze Rollkragenpullover wurde in den 1950er und 60er Jahren mit Pariser Intellektuellen und Künstlern in Verbindung gebracht.
Es wurde von aristokratischen Kreisen übernommen, um einen Hauch kultivierter Vornehmheit auszustrahlen, und bei Abendveranstaltungen oft mit maßgeschneiderten Jacken kombiniert.
Populär wurde dieser Look unter anderem von Yves Saint Laurent, der selbst aus wohlhabenden Kolonialfamilien stammte. Er integrierte ihn in sein ikonisches „Le Smoking“-Ensemble und verband so aristokratische Vornehmheit mit avantgardistischem Feingefühl.
Slim-Fit Chinos
Obwohl ursprünglich amerikanisch, Chinos wurden von den französischen Kolonialisten übernommen, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus Indochina zurückkehrten.
Sie erfreuten sich in den 1950er und 60er Jahren bei der Pariser Oberschicht großer Beliebtheit und wurden als lässige Alternative zu Flanellhosen getragen.
Der Slim-Fit-Stil wurde insbesondere mit den jungen, modebewussten Aristokraten des linken Seine-Ufers in Verbindung gebracht.
Hubert de Givenchy, Sohn adliger Eltern, trug beim Entspannen auf seinem Landsitz gern Chinos und hatte damit großen Einfluss auf deren Akzeptanz bei der französischen Elite.
Graue Flanellhose
Flanellhosen gehören seit dem frühen 20. Jahrhundert zur Grundausstattung der Freizeitkleidung des französischen Adels.
Der Herzog von Windsor, der viel Zeit in Paris verbrachte und von der französischen Gesellschaft genau beobachtet wurde, machte sie als Alternative zu formellen Hosen für Tagesveranstaltungen populär.
Französische Schneider in der Rue du Faubourg Saint-Honoré perfektionierten den Schnitt der Flanellhose und schufen eine elegante und bequeme Silhouette, die ideal für den entspannten Lebensstil der Oberschicht war.
Slim-Fit-Jeans in dunkler Waschung
Obwohl Jeans amerikanischen Ursprungs sind, wurden sie in den 1960er Jahren von der französischen Aristokratie übernommen.
Serge Gainsbourg, eine Pariser Ikone mit Wurzeln im russischen Adel, machte Slim-Fit-Jeans in den oberen Gesellschaftsschichten populär und kombinierte sie mit maßgeschneiderten Jacken für einen Look, der legere und formelle Elemente vereinte.
Dieser Stil wurde schnell von den jüngeren französischen Aristokraten angenommen, die ihn in angesagten Nachtclubs wie Le Palace trugen und damit die traditionelle Kleiderordnung in Frage stellten.
Weiße Turnschuhe

Obwohl sie nicht traditionell aristokratisch sind, hielten weiße Turnschuhe durch die französische Tenniskultur Einzug in die High Society.
Der Lacoste-Tennisschuh, der 1963 vom französischen Tennismeister René Lacoste entworfen wurde, symbolisierte sportliche Eleganz unter der Pariser Elite.
Das klare, minimalistische Design dieser Sneaker spiegelt den dezenten Luxus wider, den die französische Aristokratie bevorzugte.
Weiße Sneakers wurden bei den French Open vor allem von Zuschauern aus Adelsfamilien getragen und wurden nach und nach auch abseits des Tennisplatzes als Freizeitkleidung salonfähig.
Leichte Schals
Seit dem 17. Jahrhundert ist das Seidentuch ein fester Bestandteil des französischen Adelsstils.
Seidenschals waren ursprünglich ein Symbol des Adels und entwickelten sich seit dem Beginn der Seidenschals-Produktion im Jahr 1937 durch das Haus Hermès zu vielseitig einsetzbaren Accessoires und wurden zur Lieblingsmarke der französischen Aristokratie.
Diese Schals mit ihren aufwendigen Mustern, die oft Reitermotive zeigten, wurden für die Oberschicht zu einer subtilen Möglichkeit, ihre Herkunft und ihren Geschmack zur Schau zu stellen.
Die Kunst, einen Schal zu binden, wurde über Generationen hinweg in Adelsfamilien weitergegeben, und jede hatte ihre bevorzugten Knoten und Stile.
Mitte des 20. Jahrhunderts erfreute sich der leichte Wollschal unter Pariser Intellektuellen und Künstlern aus aristokratischen Verhältnissen großer Beliebtheit.
Persönlichkeiten wie Jean-Paul Sartre und Albert Camus sah man oft mit lässig drapierten Schals, ein Look, der von der jüngeren Generation der französischen Oberschicht schnell übernommen wurde.
Dieser Stil wurde für Aristokraten zu einer Möglichkeit, sich mit der intellektuellen und kulturellen Elite von Paris zu identifizieren und ihren traditionellen Hintergrund mit einem eher unkonventionellen Image zu verbinden.
Auch die französische Aristokratie machte Schals auf unerwartete Weise populär. Seidenschals wurden manchmal als provisorische Einstecktücher verwendet, um einem maßgeschneiderten Jackett Farbe zu verleihen.
Dieser kreative Umgang mit Accessoires wurde zum Markenzeichen des Pariser Chic und demonstrierte das Selbstvertrauen und den individuellen Stil der Trägerin.
Auch heute noch ist ein lässig um den Hals gelegter, leichter Schal ein wesentliches Element des Pariser Chic.
Es ist eine Anspielung auf die lange Geschichte des französischen Adelsstils und verkörpert zugleich die mühelose Eleganz, die die moderne Pariser Mode auszeichnet.
Ob aus Seide für formellere Anlässe oder aus feiner Wolle für den Alltag, das Tuch ist in der französischen Gesellschaft noch immer ein subtiles Zeichen von Geschmack und Kultiviertheit.
Outfit-Ideen im Pariser Chic-Stil nach Jahreszeit
Frühling
Hier ist eine hervorragende Outfit-Idee, perfekt für einen Spaziergang entlang der Champs-Élysées oder einen Espresso in einem Straßencafé.
Beginnen Sie Ihr Frühlingsoutfit mit einem marineblauen Blazer aus Hopsackgewebe – dem Grundstein des Pariser Chic – kombiniert mit einem weißen Oxford-Hemd, dessen oberster Knopf geöffnet ist.
Dazu passen beige Chinos mit schmalem Bein und knapp über dem Knöchel abgeschnittenen Hosenbeinen für eine typische Pariser Silhouette und weiße Leder-Sneakers.
Tragen Sie als Accessoire einen leichten Seidenschal in gedeckten Paisley-Tönen in Blau und Grau, den Sie locker um Ihren Hals legen, sodass die Enden unter Ihrem Blazer hervorschauen.
Vervollständigen Sie den Look mit einer Sonnenbrille in Schildpattoptik und einer schlichten Lederuhr mit braunem Armband.
Sommer
Hier ist ein stilvolles Ensemble, perfekt für einen Tag an der französischen Riviera oder einen Abend in einer schicken Strandbar in Saint-Tropez.
Beginnen Sie Ihr Sommeroutfit mit einem klassischen Oberteil mit bretonischen Streifen, das etwas lockerer sitzt und Sie in der Sommerhitze kühl hält.
Machen Sie weiter mit Slim-Fit-Jeans in dunkler Waschung, die einmal am Knöchel hochgekrempelt sind, um einen zeitlosen französischen Küstenlook zu kreieren.
Tragen Sie dazu eine leichte Lederjacke in sattem Cognac, die dem nautisch inspirierten Grundlook eine besondere Note verleiht und an kühlen Abenden an der Küste für Wärme sorgt.
Schlüpfen Sie ohne Socken in braune Lederloafer, ein beliebter Look der französischen Oberschicht im Urlaub an der Küste.
Kombinieren Sie dazu klassische Pilotensonnenbrillen und ein geflochtenes Lederarmband für den perfekten Hauch lässiger Eleganz.
Herbst
Dies ist ein elegantes Outfit, ideal für einen Nachmittag in einer Kunstgalerie am linken Seineufer oder einen Abend in einem Jazzclub in Saint-Germain-des-Prés.
Beginnen Sie Ihr Herbst-Ensemble mit einem feinen Kaschmirpullover in sattem Burgunderrot, dem Inbegriff von dezentem Luxus.
Kombinieren Sie dazu eine graue Flanellhose mit geradem Schnitt und einem kleinen Kontrast zu den Chelsea-Stiefeln aus poliertem braunem Wildleder.
Tragen Sie dazu einen klassischen beigen Trenchcoat, den Sie offen lassen, um die satten Töne darunter freizugeben.
Fügen Sie ein Einstecktuch aus Seide in dunklem Waldgrün hinzu, das aus der Brusttasche Ihres Trenchcoats hervorschaut.
Vervollständigen Sie den Look mit einer Uhr mit Lederarmband im Vintage-Stil und einer Lesebrille aus Schildpatt für eine intellektuelle Note.
Winter
Hier ist ein elegantes Winteroutfit, das sich perfekt für den Besuch eines Konzerts in der Philharmonie de Paris oder ein Abendessen in einem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant eignet.
Beginnen Sie mit einem dunkelgrauen Anzug mit dezentem Fischgrätenmuster. Das Jackett ist körpernah geschnitten und die Hose ist tailliert, aber nicht eng.
Entscheiden Sie sich darunter für einen schwarzen Rollkragenpullover aus fein gestrickter Merinowolle, der für Wärme sorgt, ohne aufzutragen.
Tragen Sie dazu einen Mantel aus Kamelhaar; seine klaren Linien und der neutrale Farbton ergänzen den Anzug wunderbar.
Wählen Sie auf Hochglanz polierte schwarze Oxford-Schuhe mit Kappe und passende schwarze Lederhandschuhe.
Kombinieren Sie als Accessoire ein zu einer frischen Spitze gefaltetes weißes Einstecktuch aus Seide und eine minimalistische silberne Krawattenklammer, mit der Sie Ihren Mantel bei aufkommendem Wind am Hals befestigen.
Die Do's und Don'ts des Pariser Chic-Stils
Do | Nicht |
---|---|
Kaufen und tragen Sie hochwertige klassische Kleidungsstücke | Kaufen Fast-Fashion oder trendige Kleidung |
Priorisieren Sie Passform und Schnitt | Tragen Sie keine übergroße Kleidung |
Bleiben Sie bei einer natürlichen Farbpalette | Tragen Sie keine auffälligen Farben oder Muster |
Dezente Accessoires | Tragen Sie zu viele Accessoires oder auffälligen Schmuck |
Verinnerlichen Sie die Philosophie „Weniger ist mehr“ | Sich zu sehr anstrengen oder übertrieben gestylt wirken |
Do
Tragen Sie hochwertige, zeitlose Kleidung
Die Grundlage des Pariser Chic ist eine Garderobe aus gut verarbeiteten, klassischen Kleidungsstücken. Investieren Sie in einen perfekt geschnittenen Marineblazer, einen hochwertigen Trenchcoat und gut geschnittene Hosen.
Diese Stücke werden Ihnen jahrelang gute Dienste leisten und verkörpern die französische Wertschätzung für Langlebigkeit und Stil gegenüber flüchtigen Trends.
Priorisieren Sie Passform und Schnitt
Die richtige Passform ist im Pariser Stil entscheidend. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kleidung auf Ihre Körperform zugeschnitten ist.
Hosen sollten den richtigen Beinausschnitt haben, Jacken sollten perfekt an den Schultern sitzen und Hemden sollten weder locker noch eng sein.
Ein gut sitzendes Kleidungsstück wertet selbst das einfachste Outfit auf.
Bleiben Sie bei einer neutralen Farbpalette
Die Pariser bevorzugen eine anspruchsvolle, gedämpfte Farbpalette. Bauen Sie Ihre Garderobe daher auf neutralen Farben wie Marineblau, Grau, Beige und Weiß auf.
Diese Farben lassen sich leicht mischen und kombinieren und sorgen so für einen stimmigen und eleganten Look.
Meistern Sie die Kunst der subtilen Accessoires
Accessoires sollten Ihr Outfit ergänzen und nicht überwältigen.
Eine sorgfältig ausgewählte Uhr, ein hochwertiger Ledergürtel oder ein Einstecktuch aus Seide können Ihrem Look Persönlichkeit verleihen, ohne protzig zu wirken.
Verinnerlichen Sie die Philosophie „Weniger ist mehr“
Beim Pariser Stil geht es um dezente Eleganz. Achten Sie bei Ihren Outfits auf Schlichtheit und Raffinesse.
Ein frisches weißes Hemd in Kombination mit einer gut geschnittenen Hose kann mehr Wirkung erzielen als ein allzu kompliziertes Ensemble.
Nicht
Folgen Sie keinen Fast-Fashion-Trends
Widerstehen Sie der Versuchung, jedem vorübergehenden Trend zu folgen. Fast Fashion-Artikeln fehlt oft die Qualität und der zeitlose Reiz, die Markenzeichen des Pariser Stils sind. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, eine Garderobe aus klassischen Stücken aufzubauen, die den Test der Zeit bestehen.
Tragen Sie keine übergroße oder schlecht sitzende Kleidung
Schlabberige oder zu enge Kleidung ist in der Pariser Mode definitiv tabu.
Vermeiden Sie übergroße T-Shirts, weite Hosen oder Jacken mit breiten Schultern.
Der Schlüssel liegt darin, Kleidung zu finden, die perfekt zu Ihrem Körper passt.
Entscheiden Sie sich nicht für laute, auffällige Farben oder Muster
Ein Farbtupfer kann zwar stilvoll sein, vermeiden Sie jedoch Outfits, die von grellen Farben oder Neontönen dominiert werden.
Vermeiden Sie auch große, auffällige Muster oder Logos.
Diese können ungeschickt wirken und im Widerspruch zur subtilen Eleganz des Pariser Stils stehen.
Tragen Sie nicht zu viele Accessoires oder auffälligen Schmuck
Vermeiden Sie es, mehrere Statement-Stücke gleichzeitig zu tragen oder zu auffälligen Schmuck zur Schau zu tragen.
Eine schlichte, elegante Uhr oder klassische Manschettenknöpfe sind oft alles, was Sie brauchen, um einen Pariser Look zu vervollständigen.
Versuchen Sie es nicht zu sehr und wirken Sie nicht zu gestylt
Die Essenz des Pariser Chics ist ein Hauch von Mühelosigkeit. Vermeiden Sie Outfits, die zu gekünstelt oder „zusammengebastelt“ wirken.
Das Ziel besteht darin, stilvoll auszusehen, ohne den Eindruck zu erwecken, Sie hätten Stunden vor dem Spiegel verbracht.
French-Chic-Stil im Vergleich zu ähnlichen Stilen
BCBG (Guter Chic, gutes Genre) – Dieser französische Stil, der mit der oberen Mittelschicht assoziiert wird, hat viele Ähnlichkeiten mit dem Pariser Chic, der Wert auf Qualität und dezente Eleganz legt. BCBG enthält jedoch Preppy-Elemente und tendiert zu konservativerem und traditionellerem Stil.
Stil der französischen Riviera – Während der Pariser Chic eher gedämpfte Farbtöne und maßgeschneiderte Silhouetten bevorzugt, umfasst der Stil der französischen Riviera farbenfrohe Kleidungsstücke, leichtere Stoffe und entspannte Schnitte und spiegelt so die freizeitorientierten Wurzeln der Küste wider.
Pariser Bobo (Bourgeois-Bohème) – Dieser Stil kombiniert Elemente des Pariser Chic mit einem vielseitigeren, künstlerischeren Gespür. Während der Bobo-Stil Wert auf Qualität und dezente Eleganz legt, umfasst er mehr Vintage-Kleidungsstücke mit künstlerischen Drucken und unkonventionellen Kombinationen.
Preppy Style - Der Preppy-Stil stammt aus amerikanischen Ivy-League-Schulen und legt wie der Pariser Chic Wert auf klassische Stücke und Qualität. Allerdings ist er tendenziell farbenfroher und musterreicher und weist eine deutlich amerikanische Ästhetik auf.
Italienischer Old-Money-Stil - Der italienische aristokratische Kleidungsstil weist wie der Pariser Chic einen Schwerpunkt auf gut geschnittene Kleidung aus hochwertigen Materialien, jedoch in helleren Farben und Mustern.
Der italienische Stil nutzt auch viel sprezzatura oder einstudierte Nonchalance.
Britischer Sloane Ranger-Stil - Dieser Stil wird mit jungen Leuten der Londoner Oberschicht in Verbindung gebracht und hat einige Elemente mit dem Pariser Chic gemeinsam, beispielsweise die Betonung auf Qualität.
Der Sloane Ranger-Look ist jedoch traditioneller und weniger minimalistisch.
Der Pariser Chic-Stil, dessen Wurzeln in der französischen Adelsmode liegen, fasziniert und inspiriert weiterhin die Herrenmode auf der ganzen Welt.
Seine anhaltende Anziehungskraft liegt in der perfekten Balance aus Kultiviertheit und Lässigkeit, einer Kombination, die mühelos erscheint, in Wirklichkeit aber sorgfältig kultiviert ist.
Man darf jedoch nicht vergessen, dass es beim echten Pariser Chic nicht darum geht, Regeln sklavisch zu befolgen, sondern einen persönlichen Stil zu entwickeln, der diese Ideale widerspiegelt.
Es geht darum, die perfekte Balance zwischen Respekt vor der Tradition und individuellem Ausdruck zu finden.
In der heutigen schnelllebigen Modewelt, in der Trends in schwindelerregender Geschwindigkeit kommen und gehen, bietet die zeitlose Eleganz des Pariser Chic eine erfrischende Alternative.
Es fördert eine nachdenklichere, nachhaltig Ein Kleidungsansatz, bei dem Qualität vor Quantität und klassische Stile vor kurzlebigen Fast-Fashion-Trends stehen.
Letztlich ist Pariser Chic mehr als nur eine Art, sich zu kleiden, sondern eine Philosophie, die sich auf die gesamte Lebenseinstellung erstreckt.
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