Mit der Silhouette von Herrenbekleidung ist die Gesamtform und Kontur gemeint, die Kleidungsstücke oder Ensembles bilden, wenn sie die männliche Figur betonen.
Silhouetten sind der grundlegende Baustein des Modedesigns und fungieren als Leinwand, auf die Details, Texturen und Verzierungen geschichtet werden.
Die Silhouette eines Kleidungsstückes fällt als erstes ins Auge, noch bevor Muster oder einzelne Elemente auffallen und ist daher ein entscheidender Aspekt der Herrenmode.
Der Begriff Silhouette umfasst in der Herrenmode verschiedene Faktoren, darunter den Schnitt des Kleidungsstücks, den Fall des Stoffes und die Art und Weise, wie verschiedene Teile zusammen getragen werden.
Von den klaren Linien eines gut geschnittenen Anzugs bis hin zum entspannten Schnitt der Freizeitkleidung spielen Silhouetten eine entscheidende Rolle bei der Definition des Charakters und Stils von Herrenbekleidung.
Also, ob du ein bist Modedesignerin, Stylistinoder Fashionista, die ihre persönlichen Stil, in diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Silhouetten entsprechend Ihrer Körperform, für maximale Wirkung.
Die 20 besten Silhouetten für Herrenmode
1. Gerade (oder rechteckige) Silhouette
Die gerade Silhouette zeichnet sich durch eine gleichmäßige Breite von den Schultern bis zum Saum aus und erzeugt eine durchgängige vertikale Linie.
Diese Silhouette ist vor allem bei klassisch geschnittenen Anzügen und traditioneller Oberbekleidung zu finden und schmeichelt besonders rechteckige Körperformen funktioniert aber auch mit umgekehrten Dreiecken.
Bei Personen mit ovaler Körperform kann die gerade Silhouette strecken und so die Illusion von Größe und Schlankheit erzeugen.
2. Schlanke Silhouette
Schlanke Silhouetten folgen den Körperkonturen, ohne hauteng zu sein, und betonen so eine zeitgenössische Ästhetik.
Diese Form wird häufig bei modernen Anzügen und taillierter Strickmode verwendet.
Die schlanke Silhouette harmoniert besonders invertiertes Dreieck und trapezförmige Körperformen, und betonen ihre natürlichen Proportionen.
Bei rechteckigen Körperformen können schlanke Silhouetten den Anschein definierterer Konturen erwecken.
3. Konische Silhouette
Konische Silhouetten, die oben breiter und nach unten schmaler werden, erzeugen eine subtile V-Form.
Diese Silhouette ist bei modernen Anzugjacken und bestimmten Mantelstilen üblich und schmeichelt besonders der dreieckigen und ovalen Körperform.
Der allmähliche Verschmälerungseffekt kann breitere Hüften oder eine breitere Körpermitte ausgleichen und so für ein proportionierteres Erscheinungsbild sorgen.
4. Übergroße Silhouette
Übergroße Silhouetten sind absichtlich größer als die Maße des Trägers und setzen ein starkes Statement.
Diese Silhouetten sind häufig in der Avantgarde-Mode und Streetwear zu sehen und können schlankeren Körperformen zugute kommen, darunter rechteckigen und umgekehrten dreieckigen Körperformen.
Bei diesen Körpertypen verleihen übergroße Stücke Volumen und sorgen für eine eindrucksvollere optische Präsenz.
5. Angepasste Silhouette
Taillierte Silhouetten schmiegen sich eng an die Körperform an und betonen die Physis der Trägerin.
Diese Silhouette ist vor allem bei Sportbekleidung und figurbetonter Freizeitkleidung zu finden und schmeichelt besonders der Trapez- und Sanduhr-Figur.
Bei diesen Körpertypen betonen taillierte Silhouetten die natürlichen Kurven und die Muskeldefinition und präsentieren eine wohlgeformte Figur.
6. Strukturierte Silhouette
Strukturierte Silhouetten nutzen Schneiderkunst und gelegentliche Polsterung, um definierte, oft eckige Formen zu erzeugen.
Diese Silhouetten sind bei traditionellen Anzügen und militärisch inspirierter Kleidung üblich und kommen dreieckigen und ovalen Körperformen zugute.
Die scharfen Linien und ausgeprägten Taillen können bei diesen Körpertypen die Illusion breiterer Schultern und eines ausgeglicheneren Oberkörpers erzeugen.
7. Entspannte Silhouette
Entspannte Silhouetten bieten eine lockerere Passform und legen den Schwerpunkt auf Komfort und Bewegungsfreiheit.
Am häufigsten in der Freizeitkleidung und bestimmten Anzugstilen, eignet sich die entspannte Silhouette sehr gut für Dreiecks- und ovale Körperformen.
Der geräumigere Schnitt bietet Komfort, ohne die Körperkonturen zu betonen, und bietet eine schmeichelhafte Option für diejenigen, die bestimmte Bereiche weniger betonen möchten.
8. Mehrschichtige Silhouette
Mehrlagige Silhouetten kombinieren mehrere Teile unterschiedlicher Länge und Volumen.
Diese Silhouetten sind in der Herbst-/Wintermode und in Avantgarde-Stilen prominent vertreten und können vielen Körperformen zugute kommen.
Bei rechteckigen Formen sorgt die Schichtung für optische Abwechslung und die Illusion von Kurven.
Bei umgekehrten Dreiecksformen können Schichten zum Ausbalancieren der Proportionen verwendet werden, während bei ovalen Formen Schichten strategisch zum Erstellen verlängernder vertikaler Linien verwendet werden können.
9. Beschnittene Silhouette
Verkürzte Silhouetten zeichnen sich durch absichtlich verkürzte Längen aus und enden oft über der typischen Saumlinie.
Diese Silhouetten sind in der modernen Freizeit- und Sommermode weit verbreitet und schmeicheln insbesondere Personen mit längerem Oberkörper.
Bei Trapez- und Sanduhrfiguren können verkürzte Stücke die Taille betonen und für ausgewogene Proportionen sorgen.
10. Erweiterte Silhouette
Erweiterte Silhouetten sind länger als üblich und erzeugen dadurch dramatische, fließende Linien.
Diese Silhouetten sind in der Haute Couture und bei bestimmten Abendgarderoben weit verbreitet und schmeicheln besonders großen Personen mit rechteckiger oder umgekehrt dreieckiger Körperform.
Die verlängerten Linien können die Höhe betonen und ein markantes, elegantes Erscheinungsbild erzeugen.
11. Silhouette mit überschnittenen Schultern
Silhouetten mit überschnittenen Schultern zeichnen sich durch Schulternähte aus, die unterhalb der natürlichen Schulterlinie verlaufen.
Dieser Stil ist häufig bei Strickwaren und legerer Oberbekleidung zu sehen und kommt der Körperform von umgekehrten Dreiecken und Trapezen zugute.
Die abgesenkte Schulterlinie kann breite Schultern weicher wirken lassen und diesen Körperformen ein entspannteres, ausgeglicheneres Aussehen verleihen.
12. Hochhaus-Silhouette
Bei hochgeschnittenen Silhouetten, typischerweise bei Hosen, liegt der Hosenbund oberhalb der natürlichen Taille.
Hoch sitzende Designs sind bei traditionellen Anzugstilen und modischer Freizeitkleidung üblich, insbesondere bei flacheren dreieckigen und ovalen Körperformen.
Die erhöhte Taille kann die Beinlinie verlängern und ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Ober- und Unterkörper schaffen.
13. Niedrige Silhouette
Bei Low-Rise-Silhouetten liegt die Taille unterhalb der natürlichen Taille, typischerweise auf den Hüften.
Dieser Stil ist vor allem bei Freizeitkleidung, insbesondere Jeans, zu finden und passt zu trapezförmigen und Sanduhr-förmigen Körperformen mit flachem Bauch.
Niedrig sitzende Designs können eine schlanke Körpermitte betonen und für ein jugendliches, modernes Erscheinungsbild sorgen.
14. Zweireihige Silhouette
Zweireihige Silhouetten weisen erhebliche Überlappungen auf der Vorderseite mit zwei parallelen Knopfreihen auf.
Dieser Stil ist häufig bei formellen Jacken und Mänteln zu finden und schmeichelt besonders den Körperformen von umgekehrten Dreiecken und Trapezen.
Der zusätzliche Stoff und die Knöpfe verleihen der Brust mehr Volumen und sorgen für eine kraftvolle, autoritäre Ausstrahlung.
15. Einreihige Silhouette
Einreihige Silhouetten weisen schmalere Überlappungen vorne mit Einknopfsäulen auf.
Der vielseitige und in verschiedenen Kleidungsstücken weit verbreitete einreihige Silhouettenstil passt zu den meisten Körperformen.
Bei rechteckigen und ovalen Körperformen bieten die einreihigen Designs eine klare, stromlinienförmige Optik ohne unnötige Masse.
16. Kastenförmige Silhouette
Kastenförmige Silhouetten zeichnen sich durch quadratische oder rechteckige Formen mit minimaler Verjüngung aus.
Die kastenförmige Silhouette ist häufiger bei lässiger Oberbekleidung und in der Avantgarde-Mode anzutreffen und kommt schlanken Körperformen zugute, darunter rechteckigen und umgekehrten Dreiecksformen.
Die scharfen Kanten und die lockere Passform können schlanken Körpern Struktur und Volumen verleihen.
17. Drapierte Silhouette
Drapierte Silhouetten nutzen überschüssigen Stoff, um fließende, unstrukturierte Looks zu erzeugen.
Die drapierte Silhouette kommt häufiger bei Freizeitkleidung und avantgardistischen Designs vor und passt zu vielen Körperformen.
Bei rechteckigen Formen kann das Drapieren die Illusion von Kurven erzeugen, während Männer mit ovaler Körperform durch strategisches Drapieren schmeichelhafte, verlängernde Linien erzeugen können.
18. Asymmetrische Silhouette
Asymmetrische Silhouetten brechen bewusst mit der traditionellen Symmetrie im Kleidungsdesign.
Diese Silhouetten sind in der modernen Mode an verschiedenen Kleidungsstücken zu sehen und können vielen Körperformen zugute kommen.
Das durch Asymmetrie erzeugte optische Interesse kann von Bereichen ablenken, die eine Person weniger betonen möchte, und macht sie somit für verschiedene Körperformen vielseitig einsetzbar.
19. Geschnürte Silhouette
Bei taillierten Silhouetten ist die Taille eng anliegend oder eingezogen, was für Definition und Form sorgt.
Dieser Stil findet sich bei verschiedenen Kleidungsstücken, einschließlich Jacken und Mänteln, und schmeichelt insbesondere rechteckigen und ovalen Körperformen.
Bei diesen Körpertypen kann die Betonung der Taille die Illusion einer konturierteren Figur erzeugen.
20. Ausgestellte Silhouette
Ausgestellte Silhouetten weiten sich vom Knie bzw. Oberschenkel abwärts, wodurch im unteren Teil des Kleidungsstücks eine ausgeprägte A-Linienform entsteht.
Diese Silhouette ist bei bestimmten Hosenstilen vorherrschend, darunter Bootcut-Jeans und Schlaghosen, und hat im Laufe der Modegeschichte unterschiedlich starke Popularität erfahren.
Ausgestellte Designs schmeicheln besonders der Körperform eines umgekehrten Dreiecks oder Trapezes, da der breitere untere Teil breitere Schultern und Brust ausgleicht.
Darüber hinaus kann die ausgestellte Silhouette Personen mit muskulösen Oberschenkeln zugute kommen, da sie einen harmonischen Übergang vom Oberschenkel zum Saum ermöglicht.
Auswahl der besten Silhouette anhand der Körperform
Um in der Herrenmode ein optimales ästhetisches Gleichgewicht und eine optische Harmonie zu erreichen, ist es wichtig, die Beziehung zwischen Körperformen und Kleidungssilhouetten zu verstehen.
In diesem Abschnitt untersuchen wir die sechs primären männlichen Körperformen und geben detaillierte Empfehlungen zur Auswahl von Silhouetten, die jeden Körperbau betonen oder ausgleichen.
1. Dreieckige Körperform
Eigenschaften
Die dreieckige Körperform, auch als „Birnenform“ bekannt, ist durch schmalere Schultern und Brust im Vergleich zu einer breiteren Taille und Hüften gekennzeichnet.
Männer mit diesem Körpertyp haben im Verhältnis zum Oberkörper typischerweise einen kräftigeren Unterkörper.
Optimale Silhouetten
Bei der dreieckigen Körperform geht es vor allem darum, ein Gleichgewicht zu schaffen, indem der Oberkörper betont und der Unterkörper in den Hintergrund gedrängt wird. Folgende Silhouetten sind besonders vorteilhaft:
1. Strukturierte Silhouette: Jacken und Mäntel mit strukturierten Schultern verleihen dem Oberkörper mehr Volumen und sorgen so für ein ausgewogeneres Erscheinungsbild. Entscheiden Sie sich für Modelle mit leichter Polsterung oder einer ausgeprägten Schulterlinie.
2. Konische Silhouette: Hosen mit konisch zulaufendem Bein helfen, den Unterkörper schlanker zu machen. Diese Silhouette verjüngt sich vom Oberschenkel zum Knöchel und reduziert so die Betonung auf Hüfte und Oberschenkel.
3. Mehrschichtige Silhouette: Schichten am Oberkörper sorgen für optische Abwechslung und Volumen. Um Oberkörpermasse aufzubauen, sollten Sie Westen, offene Hemden über T-Shirts oder leichte Jacken in Betracht ziehen.
4. Einreihige Silhouette: Bei Jacken und Mänteln können einreihige Modelle mit einer leichten Verjüngung an der Taille die Illusion eines eher V-förmigen Oberkörpers erzeugen.
Zu vermeidende Silhouetten
Bei dreieckigen Körperformen ist bei folgenden Silhouetten Vorsicht geboten:
1. Schlanke Silhouette: Dies ist insbesondere bei Hosen wichtig, da diese das Ungleichgewicht zwischen Ober- und Unterkörper betonen können.
2. Übergroße Silhouette: Dies trifft insbesondere auf Unterkörperbekleidung zu, da sie der bereits voluminösen unteren Körperhälfte unnötiges Volumen verleiht.
2. Umgekehrte dreieckige Körperform
Eigenschaften
Die umgekehrte Dreiecksform zeichnet sich durch breite Schultern und Brust aus, die sich zu einer schmaleren Taille und Hüften verjüngen. Dieser Körperbau wird oft mit athletischen Körpertypen und Personen in Verbindung gebracht, die körperliche Aktivitäten ausüben, bei denen der Oberkörper im Mittelpunkt steht.
Optimale Silhouetten
Das Ziel bei umgekehrten Dreieckskörperformen besteht darin, den breiteren Oberkörper mit dem schmaleren Unterkörper auszugleichen. Die folgenden Silhouetten werden empfohlen:
1. Gerade Silhouette: Sowohl bei Ober- als auch bei Unterkörperbekleidung trägt diese Silhouette zu einem einheitlicheren Erscheinungsbild von den Schultern bis zu den Füßen bei.
2. Entspannte Silhouette: Besonders bei Hosen und Unterkörperbekleidung sorgt eine lockere Passform für Volumen und gleicht den breiteren Oberkörper aus.
3. Mehrschichtige Silhouette: Konzentrieren Sie sich auf den Unterkörper, um optisch mehr Gewicht zu verleihen. Ziehen Sie längere Strickjacken oder offene Jacken in Betracht, die über die Taille reichen.
4. Ausgestellte Silhouette: Bei Hosen kann eine leichte Schlagweite helfen, die Proportionen zwischen Ober- und Unterkörper auszugleichen.
Zu vermeidende Silhouetten
Bei Personen mit umgekehrter Dreiecksform ist Vorsicht geboten bei:
1. Strukturierte Silhouette: Besonders bei Jacken mit starken Schulterpolstern kann diese einen ohnehin breiten Oberkörper noch mehr betonen.
2. Schlanke Silhouette: Bei Unterkörperbekleidung kann diese das Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkörper betonen.
3. Rechteckige Körperform
Eigenschaften
Die rechteckige Körperform, auch als „athletische“ Form bekannt, zeichnet sich durch relativ gleichmäßige Maße an Schultern, Brust, Taille und Hüften aus. Personen mit diesem Körpertyp haben oft eine schlanke, gerade Figur mit minimalen Kurven.
Optimale Silhouetten
Bei der rechteckigen Körperform besteht das Ziel darin, die Illusion von Konturen zu erzeugen und die gerade Linie des Körpers aufzubrechen. Folgende Silhouetten sind vorteilhaft:
1. Taillierte Silhouette: Eng anliegende Kleidungsstücke können dazu beitragen, die subtilen Konturen des Körpers hervorzuheben, insbesondere im Rumpfbereich.
2. Mehrschichtige Silhouette: Schichten verleihen dem Körper mehr Dimension und können die Illusion einer abwechslungsreicheren Körperform erzeugen. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Längen und Texturen.
3. Strukturierte Silhouette: Jacken mit leichten Schulterpolstern können den Oberkörper stärker betonen und für eine schlankere Erscheinung sorgen.
4. Konische Silhouette: Bei Hosen kann eine leichte Verjüngung optisch interessant wirken und die gerade Linie des Beins aufbrechen.
Zu vermeidende Silhouetten
Bei rechteckigen Körperformen ist Vorsicht geboten bei:
1. Übergroße Silhouette: Dies kann den Rahmen erdrücken und die geraden Linien des Körpers noch mehr betonen.
2. Gerade Silhouette: Auch wenn sie nicht unbedingt unvorteilhaft sind, können viele gerade Silhouetten die rechteckige Form betonen.
4. Ovale Körperform
Eigenschaften
Die ovale Körperform zeichnet sich durch einen breiteren Mittelteil im Vergleich zu den Schultern und Hüften aus. Personen mit diesem Körpertyp tragen oft hauptsächlich Gewicht im Bauchbereich.
Optimale Silhouetten
Bei der ovalen Körperform geht es vor allem darum, ein ausgewogeneres Erscheinungsbild zu schaffen, indem die Körpermitte weniger betont und die Aufmerksamkeit auf andere Bereiche gelenkt wird. Folgende Silhouetten sind vorteilhaft:
1. Strukturierte Silhouette: Jacken mit strukturierten Schultern können helfen, den Oberkörper mit der Körpermitte ins Gleichgewicht zu bringen.
2. Gerade Silhouette: Besonders bei Hemden und Jacken kann ein gerader Schnitt dazu beitragen, eine glattere Linie von den Schultern bis zur Hüfte zu schaffen.
3. Mehrschichtige Silhouette: Durch strategisches Tragen mehrerer Schichten, beispielsweise einer offenen Jacke über einem dunklen Hemd, können vertikale Linien entstehen, die den Oberkörper strecken.
4. Hochhaus-Silhouette: Bei Hosen kann eine höhere Leibhöhe dazu beitragen, die Körpermitte zu formen und eine glattere Silhouette zu schaffen.
Zu vermeidende Silhouetten
Bei ovalen Körperformen ist Vorsicht geboten bei:
1. Taillierte Silhouette: Insbesondere im Mittelteil, da dies die Fülle dieses Bereichs betonen kann.
2. Niedrige Silhouette: Bei Hosen kann es zu einem unvorteilhaften Riss in der Körpermitte kommen.
5. Trapezförmige Körperform
Eigenschaften
Die trapezförmige Körperform, die in der westlichen Ästhetik oft als die „ideale“ männliche Körperform gilt, zeichnet sich durch Schultern aus, die etwas breiter als die Taille sind und sich von den Schultern zur Taille hin allmählich verjüngen. Diese Form zeichnet sich durch eine gut ausgeprägte Brust und eine relativ schmale Taille und Hüfte aus.
Optimale Silhouetten
Bei der trapezförmigen Körperform besteht das Ziel darin, die natürliche V-Form des Oberkörpers zu betonen. Die folgenden Silhouetten sind besonders schmeichelhaft:
1. Taillierte Silhouette: Diese Silhouette betont die natürlichen Linien der Trapezform, insbesondere bei Jacken und Hemden.
2. Konische Silhouette: Sowohl bei Ober- als auch bei Unterkörperbekleidung ergänzt eine konische Silhouette die natürlichen Linien dieser Körperform.
3. Schlanke Silhouette: Besonders bei Hosen kann ein Slim Fit den etwas breiteren Oberkörper ausgleichen.
4. Strukturierte Silhouette: Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, um den Schultern mehr Breite zu verleihen, kann eine leicht strukturierte Jacke die V-Form des Oberkörpers betonen.
Zu vermeidende Silhouetten
Trapezförmige Körperformen haben den Vorteil, dass sie zu den meisten Silhouetten passen. Bei folgenden Körperformen ist jedoch Vorsicht geboten:
1. Übergroße Silhouette: Dadurch können die natürlichen, ausgewogenen Proportionen der Trapezform beeinträchtigt werden.
2. Kastenförmige Silhouette: Quadratische Schnitte können von der schmalen Taille ablenken, die diese Körperform charakterisiert.
6. Sanduhr-Körperform
Eigenschaften
Die Sanduhr-Körperform bei Männern ist zwar weniger verbreitet, zeichnet sich aber durch ähnlich breite Schultern und Hüften mit einer deutlich schmaleren Taille aus. Diese Form zeichnet sich durch eine gut ausgeprägte Taille und oft einen muskulöseren Körperbau sowohl im Ober- als auch im Unterkörper aus.
Optimale Silhouetten
Bei der Sanduhr-Figur geht es darum, die wohl proportionierte Figur zu betonen und gleichzeitig eine maskuline Ästhetik zu gewährleisten. Folgende Silhouetten sind empfehlenswert:
1. Taillierte Silhouette: Diese Silhouette bringt die ausgewogenen Proportionen der Sanduhrfigur besonders bei Jacken, Hemden und Hosen zur Geltung.
2. Konische Silhouette: Bei Jacken und Mänteln betont eine schmal zulaufende Taille die V-Form des Oberkörpers.
3. Strukturierte Silhouette: Leicht strukturierte Schultern bei Jacken können eine maskuline Linie beibehalten und gleichzeitig die geschwungene Form ergänzen.
4. Gerade Silhouette: Bei Hosen kann ein gerades Bein die Rundungen des Oberkörpers ausgleichen und so für ein harmonisches Gesamtbild sorgen.
Zu vermeidende Silhouetten
Bei Sanduhr-Körperformen ist Vorsicht geboten bei:
1. Übergroße Silhouette: Dies kann die natürlich ausgewogenen Proportionen der Sanduhrform verdecken.
2. Kastenförmige Silhouette: Quadratische Schnitte können von der ausgeprägten Taille ablenken, die diese Körperform charakterisiert.
Indem Sie Silhouetten wählen, die Ihren natürlichen Körperbau unterstreichen, verbessern Sie Ihr Gesamterscheinungsbild, stärken Ihr Selbstbewusstsein und präsentieren in unterschiedlichen gesellschaftlichen und beruflichen Kontexten ein harmonisches Erscheinungsbild.
Entwicklung der Männersilhouette im Laufe der Jahrzehnte
1920er Jahre – Das Jazz-Zeitalter
Die 1920er Jahre markierten einen deutlichen Wandel in der Herrenmode. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg läutete einen entspannteren Ansatz in der Herrenmode ein und entfernte sich von den steifen, formellen Stilen des vorangegangenen Jahrzehnts.
Zu den Hauptmerkmalen der Silhouette aus den 1920er-Jahren gehörten:
- Weitere Hosenbeine, oft mit hoher Taille und Bügelfalten, sorgen für eine lockerere, bequemere Passform.
- Jacken mit weicherer Schulterlinie und leicht betonter Taille, die zu einer natürlicheren Silhouette beitragen.
- Die Popularisierung der „Oxford Bag“-Hose, einer Hose mit extrem weitem Bein, die eine unverwechselbare, fließende Silhouette bildet.
In dieser Ära kam auch sportlich inspirierte Freizeitkleidung auf, bei der Strickpullover und Knickerbocker (knielange Hosen) eine entspanntere Silhouette für Freizeitaktivitäten schufen.
1950er Jahre – Konservative Nachkriegsstile
In den 1950er Jahren kam es zu einer Rückkehr zu konservativeren Stilen, verkörpert durch die Popularität des Anzugs im „amerikanischen Schnitt“.
Die Silhouette dieser Zeit war geprägt durch:
- Eine kastige Jacke mit breiten Schultern wird mit einer hoch taillierten Bügelfaltenhose kombiniert, wodurch eine maskuline V-förmige Silhouette entsteht.
- Der „Sack Suit“, ein Stil mit gerade hängender Jacke ohne ausgeprägte Taille, ist in Amerika beliebt.
- Schmale Revers und kürzere Jackenlängen tragen zu einem schlankeren Erscheinungsbild bei.
In dieser Ära kam es auch zur Entstehung der „Greaser“-Subkultur, die enge T-Shirts und Jeans bevorzugte und damit einen starken Kontrast zur konservativen Mainstream-Silhouette bildete.
1960er – Modische Mode und Slim Fits
Die 1960er Jahre brachten einen radikalen Wandel der Silhouetten von Männern mit sich, angetrieben von der Jugendkultur und der Mod-Bewegung. Zu den wichtigsten Merkmalen gehörten:
- Extrem schmal geschnittene Anzüge mit schmalem Revers und Hosenbeinen, die eine schlanke, stromlinienförmige Silhouette schaffen.
- Die Popularisierung der „schmalen Krawatte“ betonte die schmalen, vertikalen Linien der Mode dieser Ära noch weiter.
- Kragenlose Jacken im Stil der Beatles verleihen der männlichen Silhouette einen neuen Ausschnitt.
In dieser Zeit kam es gegen Ende des Jahrzehnts auch zur Entstehung extravaganterer Stile, wobei Schlaghosen und kräftige Muster begannen, die männliche Silhouette zu beeinflussen.
1980er Jahre – Power Dressing und übertriebene Formen
Die 1980er Jahre waren geprägt von Übertreibungen und Exzessen in der Herrenmode. Diese Ära wurde geprägt durch:
- Übergroße Anzugjacken mit stark gepolsterten Schultern, die eine kopflastige, dreieckige Silhouette bilden, die Macht und Erfolg symbolisiert.
- Die Popularisierung des „Power-Anzugs“, oft zweireihig und mit Bügelfalten-Pants kombiniert.
- Kontrastierende Casual-Wear-Trends, darunter Fallschirmhosen und übergroße T-Shirts, die zu einer voluminösen Silhouette beitragen.
In diesem Jahrzehnt kam es auch zum Aufstieg der Designer-Sportbekleidung, wobei Marken wie Nike und Adidas durch lockerere, bequemere Schnitte alltägliche Silhouetten beeinflussten.
Ab den 2000ern – Moderne Trends
Von den 2000er Jahren bis heute gab es in der Herrenmode viele verschiedene Trends, die oft zwischen schmalen und übergroßen Schnitten schwankten. Zu den bemerkenswerten Entwicklungen zählen:
- In den späten 2000er- und frühen 2010er-Jahren dominierte der „Skinny“-Trend: Ultraschmale Anzüge, Jeans und Hemden schufen eine schmale Silhouette.
- In den letzten Jahren kam es zu einer allmählichen Rückkehr zu entspannteren Schnitten, darunter lockerere Hosen und übergroße Oberbekleidung, wenn auch in einem anderen Stil als in den vergangenen Jahrzehnten.
- Der Einfluss von Streetwear auf die Mainstream-Mode durch die Einführung kastiger T-Shirts, Kapuzenpullover und Turnschuhe in alltägliche Silhouetten.
- Eine Mischung aus formellen und legeren Elementen, die zu hybriden Silhouetten führt, die maßgeschneiderte Stücke mit entspannten Artikeln kombinieren.
Die heutige Ära ist durch eine Vielfalt akzeptabler Silhouetten gekennzeichnet, wobei Männer die Freiheit haben, aus einem breiten Spektrum an Passformen und Stilen zu wählen.
In dieser Zeit ist auch das Interesse an nachhaltiger und ethischer Mode gestiegen, was zur Entwicklung neuer Silhouetten geführt hat, bei denen Langlebigkeit und Vielseitigkeit im Vordergrund stehen.
Diese Entwicklung der männlichen Silhouetten spiegelt umfassendere gesellschaftliche Veränderungen wider, vom Nachkriegskonservatismus zur Jugendrebellion, vom Wirtschaftsboom bis zur Sorge um Nachhaltigkeit.
Konfektions-, High Fashion- und Haute Couture-Silhouetten in der Herrenmode
Der Umgang mit Silhouetten in der Herrenmode unterscheidet sich in den Kategorien Prêt-à-porter, High Fashion und Haute Couture erheblich.
1. Konfektions-Silhouetten (Prêt-à-Porter)
Charakteristische Silhouetten
Bei Konfektionskleidung für Herren kommen typischerweise konventionelle Silhouetten zum Einsatz, bei denen Tragbarkeit und breite Anziehungskraft im Vordergrund stehen. Zu den gängigsten Silhouetten zählen:
1. Gerade Silhouetten bei Anzügen und Freizeitkleidung bieten eine klassische, vielseitige Option.
2. Leicht taillierte Silhouetten bei Hosen und Jacken, die für eine moderne und dennoch zugängliche Form sorgen.
3. Entspannte Silhouetten in der Freizeitkleidung, die den Komfort betonen, ohne auf Stil zu verzichten.
4. Schlanke Silhouetten in modischeren Stücken, die aktuelle Trends widerspiegeln und dennoch tragbar sind.
Design-Überlegungen
Beim Entwurf der Konfektionssilhouetten werden die folgenden Überlegungen berücksichtigt.
1. Anpassungsfähigkeit an verschiedene Körpertypen, was oft zu moderaten Schnitten führt, die vielen Körperformen schmeicheln.
2. Praktische Funktionalität, die sicherstellt, dass die Silhouetten alltägliche Bewegungen und Aktivitäten ermöglichen.
3. Saisonale Trends, die eher subtile Modifikationen an etablierten Silhouetten als radikale Änderungen beinhalten.
4. Langlebigkeit, bevorzugt werden Silhouetten mit dauerhafter Anziehungskraft, um sicherzustellen, dass die Kleidungsstücke über mehrere Saisons hinweg relevant bleiben.
Einfluss auf die Mainstream-Mode
Konfektionssilhouetten haben einen starken Einfluss auf die Mainstream-Herrenmode durch:
1. Festlegung grundlegender Erwartungen hinsichtlich der Passform und des Aussehens von Herrenbekleidung im Alltag.
2. Schrittweise Einführung sich weiterentwickelnder Silhouetten auf dem Massenmarkt, um im Laufe der Zeit die Akzeptanz neuer Stile zu erleichtern.
3. Überbrückung der Lücke zwischen High-Fashion-Konzepten und praktischen, tragbaren Interpretationen für die breite Öffentlichkeit.
2. Haute-Couture-Silhouetten
Charakteristische Silhouetten
Haute-Couture-Herrenmode überschreitet oft die Grenzen konventioneller Silhouetten und zeichnet sich durch Folgendes aus:
1. Übertriebene Proportionen, wie etwa übergroße Oberbekleidung oder ultraschmale Hosen, sorgen für eine dramatische visuelle Wirkung.
2. Unkonventionelle Kombinationen, wie das Kombinieren voluminöser Oberteile mit engen Unterteilen oder umgekehrt.
3. Dekonstruierte Silhouetten, die traditionelle Kleidungsstrukturen und -erwartungen in Frage stellen.
4. Avantgardistische Formen, die den künstlerischen Ausdruck über konventionelle Vorstellungen von Schmeichelei oder Zweckmäßigkeit stellen.
Design-Überlegungen
Bei der Konzeption hochmodischer Silhouetten stehen folgende Aspekte im Vordergrund:
1. Künstlerischer Ausdruck, bei dem die menschliche Form als Leinwand für kreative Silhouetten verwendet wird.
2. Kommentare zu sozialen Themen oder kulturellen Phänomenen, wiedergegeben in innovativer Form und Gestalt.
3. Technologische Fortschritte bei Textilien und Konstruktionstechniken, die die Schaffung bisher unmöglicher Silhouetten ermöglichen.
4. Wirkung auf den Laufsteg: Entwerfen von Silhouetten, die sich gut fotografieren lassen und für unvergessliche Modemomente sorgen.
Einfluss auf die Mainstream-Mode
High-Fashion-Silhouetten beeinflussen die Mainstream-Herrenmode auf verschiedene Weise:
1. Einführung neuer Silhouette-Konzepte, die in modifizierter, tragbarerer Form nach und nach in die Konfektionsware einfließen.
2. Herkömmliche Vorstellungen von Männlichkeit und männlicher Kleidung in Frage stellen und das Spektrum akzeptabler männlicher Silhouetten erweitern.
3. Inspirierender Streetstyle und Subkulturen, die High-Fashion-Silhouetten oft auf einzigartige Weise übernehmen und anpassen.
3. Haute Couture-Silhouetten in der Herrenmode
Charakteristische Silhouetten
Während Haute Couture in der Herrenmode weniger verbreitet ist, zeichnet sie sich, wenn vorhanden, durch folgende Merkmale aus:
1. Tadellos geschnittene Silhouetten, die sich perfekt an den Körper des Kunden anpassen.
2. Innovative Formen, die außergewöhnliche Handwerkskunst und Liebe zum Detail zeigen.
3. Skulpturale Formen, die den männlichen Körper als dreidimensionale Leinwand behandeln.
4. Silhouetten, die traditionelle Herrenschneiderei mit Couture-Techniken verbinden, die man eher in der Damenmode sieht.
Design-Überlegungen
Haute Couture-Silhouetten in der Herrenmode werden unter Berücksichtigung folgender Aspekte entwickelt:
1. Individuelle Körperform und persönlicher Stil des Kunden, dadurch Erstellung maßgeschneiderter Silhouetten für jedes Kleidungsstück.
2. Präsentation der neuesten Schneider- und Konstruktionstechniken, bei denen oft komplexe Innenstrukturen zum Einsatz kommen, um die gewünschten Silhouetten zu erreichen.
3. Verwendung seltener oder innovativer Materialien, die einzigartige Drapierungs- und Formeigenschaften ermöglichen.
4. Erstellen von Kleidungsstücken, die als tragbare Kunstwerke dienen, mit Silhouetten, bei denen die ästhetische Wirkung Vorrang vor praktischen Aspekten haben kann.
Einfluss auf die Mainstream-Mode
Trotz ihrer Exklusivität beeinflusst die Haute Couture in der Herrenmode die Mainstream-Mode:
1. Festlegung anspruchsvoller Maßstäbe für Schnitt und Passform bei Herrenbekleidung.
2. Einführung äußerst raffinierter Silhouetten, die zu subtileren Änderungen in der Konfektionsschneiderei inspirieren können.
3. Die Möglichkeiten der Herrenmode aufzeigen und zum Experimentieren mit Silhouetten in anderen Kategorien anregen.
Rolle der Silhouetten in der Herrenmode
Erkennbare Wirkung
Die Silhouette eines Kleidungsstücks erzeugt eine unmittelbare visuelle Wirkung und hinterlässt oft den ersten Eindruck, bevor andere Designelemente auffallen.
Diese sofortige Wiedererkennbarkeit ist entscheidend dafür, wie ein Outfit wahrgenommen und in Erinnerung behalten wird.
Je nach Form und Proportionen kann eine gut ausgeführte Silhouette Aufmerksamkeit erregen, Autorität vermitteln oder Kreativität zum Ausdruck bringen.
Beispielsweise vermittelt die breitschultrige Silhouette mit der taillierten Taille eines klassischen Anzugjacketts sofort ein Gefühl von Macht und Professionalität.
Im Gegensatz dazu könnte eine übergroße, kastenförmige Silhouette eine eher avantgardistische oder entspannte Ästhetik hervorrufen.
Körperform verbessern
Silhouetten sind wirkungsvolle Mittel zur Verbesserung oder Veränderung des Erscheinungsbilds des männlichen Körpers.
Sorgfältig ausgewählte Silhouetten können vorteilhafte Merkmale betonen oder bei Bedarf optische Ausgewogenheit schaffen.
Ein Mann mit dreieckiger Figur könnte sich beispielsweise für eine Jacke mit strukturierten Schultern entscheiden, um den Oberkörper breiter zu machen und so für ein ausgeglicheneres Erscheinungsbild zu sorgen.
Umgekehrt könnte jemand mit sportlicher Figur eine schmal geschnittene Silhouette wählen, um seinen Körperbau zur Geltung zu bringen.
Die Fähigkeit von Silhouetten, den Körper optisch neu zu formen, macht sie zu einem unschätzbar wertvollen Hilfsmittel für den persönlichen Stil und die Schneiderei.
Kommunizieren Sie bestimmte Stile
Verschiedene Silhouetten vermitteln unterschiedliche Stile und Einstellungen und sind somit eine Form der nonverbalen Kommunikation in der Mode.
Eine schlanke, stromlinienförmige Silhouette suggeriert oft Modernität und eine modebewusste Einstellung, während eine entspanntere, drapierte Silhouette eine lässige, unkonventionelle Haltung vermitteln kann.
Auch historische und kulturelle Assoziationen spielen eine Rolle; beispielsweise kann die strukturierte Silhouette einer militärisch inspirierten Jacke Konnotationen von Disziplin und Ordnung hervorrufen.
Durch die Wahl bestimmter Silhouetten können Männer ihren Stil, ihre kulturelle Zugehörigkeit oder ihre Stimmung an einem bestimmten Tag wirkungsvoll zum Ausdruck bringen.
Gelegentliche Vielseitigkeit
Das Verstehen und Nutzen verschiedener Silhouetten ermöglicht Männern Passen Sie die Stile an unterschiedliche Körperformen, Anlässe und Orte anund vieles mehr.
Diese Vielseitigkeit ist entscheidend für den Aufbau einer funktionalen und ausdrucksstarken Garderobe, die Ihnen die Wahl zwischen einer maßgeschneiderten Silhouette für das professionelle Umfeld, einer entspannten Silhouette für zwanglose Anlässe und avantgardistischen Silhouetten für kreative Momente ermöglicht.
Darüber hinaus ermöglicht Ihnen die Kenntnis der Silhouetten, beim Einkauf fundierte Entscheidungen zu treffen und Kleidungsstücke auszuwählen, die sich gut in die vorhandene Garderobe und Ihren Lebensstil einfügen.
Die Bedeutung der Silhouette geht über einzelne Kleidungsstücke hinaus und erstreckt sich auf die Gesamtkomposition eines Outfits.
Durch das Zusammenspiel verschiedener Silhouetten – etwa durch die Kombination einer strukturierten Jacke mit einer legeren Hose – können optisch interessante und ausgewogene Ensembles entstehen.
Dieses Verständnis ermöglicht mehr Kreativität und persönlichen Ausdruck bei der Kleidung.
Darüber hinaus ist die Bedeutung von Silhouetten in der Herrenmode nicht statisch; sie entwickelt sich mit sich ändernden gesellschaftlichen Normen, technologischen Fortschritten und Veränderungen im Ausdruck der Geschlechterrollen weiter.
Während traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit immer wieder neu definiert werden, wird das Experimentieren mit unterschiedlichen Silhouetten zu einem wichtigen Mittel der Selbstdarstellung und Identitätsbildung in der Herrenmode.
Schlussfolgerung
Die umfassende Untersuchung der Silhouetten in der Herrenmode offenbart ihre grundlegende Rolle bei der Gestaltung der ästhetischen, funktionalen und kulturellen Aspekte der Herrenmode. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählen:
1. Die Vielfalt der Silhouetten in der Herrenmode reicht von klassischen Formen wie gerade und konisch bis hin zu experimentellen Formen, die man in der Haute Couture und im Avantgarde-Design sieht.
2. Die komplexe Beziehung zwischen Körperformen und Silhouetten. Dabei wird hervorgehoben, wie unterschiedliche Silhouetten verschiedene männliche Körperformen betonen oder ausgleichen können.
Dieses Verständnis ermöglicht es den Einzelnen, bei der Auswahl ihrer Garderobe fundierte Entscheidungen zu treffen und sowohl ästhetisch ansprechende als auch selbstvertrauenssteigernde Kleidung zu fördern.
3. Die unterschiedlichen Ansätze zu Silhouetten in der Konfektions-, Haute-Couture- und Herrenmode, die jeweils einzigartigen Zwecken dienen und die breitere Landschaft der Herrenmode auf unterschiedliche Weise beeinflussen.
4. Die Entwicklung der männlichen Silhouette im Laufe der Geschichte spiegelt den Wandel gesellschaftlicher Normen, den technischen Fortschritt und die veränderte kulturelle Einstellung gegenüber Männlichkeit und Selbstdarstellung wider.
5. Die Bedeutung von Silhouetten bei der Vermittlung von persönlichem Stil, sozialem Status und kultureller Zugehörigkeit und unterstreicht ihre Rolle, die über die bloße Ästhetik hinausgeht.
Mit Blick auf die Zukunft wird sich die Untersuchung männlicher Silhouetten wahrscheinlich weiterentwickeln und dabei von Faktoren wie den folgenden beeinflusst werden:
1. Fortschritte in der Textiltechnologie, die möglicherweise neue Formen und Gestalten ermöglichen, die bisher nicht erreichbar waren.
2. Veränderte gesellschaftliche Normen in Bezug auf den Ausdruck der Geschlechtlichkeit, wodurch möglicherweise die Grenzen zwischen der traditionellen Silhouette von Männern und Frauen verschwimmen.
3. Zunehmender Fokus auf Nachhaltigkeit in der Mode, was sich auf die Langlebigkeit und Vielseitigkeit bestimmter Silhouetten auswirken kann.
4. Der wachsende Einfluss globaler Modekulturen, die unterschiedliche Silhouetten aus verschiedenen kulturellen Kontexten in die Mainstream-Herrenmode einführen.
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Denken Sie daran, dass es nicht ausreicht, luxuriöse Kleidung zu besitzen. Um stilvoll, selbstbewusst und erfolgreich auszusehen, müssen Sie zunächst Ihre Körperform und Farbpalette kennen und erst dann Ihren Stil dem Anlass, dem Ort, der Jahreszeit und der Tageszeit entsprechend anpassen.
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Nachdem Mandy jahrelang vom Londoner Büro eines globalen Einzelhändlers aus Hunderte von Modemarken gemanagt hat, hat sie sich in die Freiberuflichkeit gewagt. Mandy ist mit mehreren Modehändlern und Medienplattformen in den USA, Australien und Großbritannien verbunden und nutzt ihr Fachwissen, um aufstrebende Modemarken zu beraten und als redaktionelle Strategin für mehrere Online-Publikationen erstklassige Inhalte zu erstellen.